So, langsam gehts mal los. Ersten Sachen sind im mopped, getankt ist, gepackt sind die restlichen Sachen auch. Es muss also nur noch aufgeladen werden, dann kanns auch schon losgehen. Der Plan ist Richtung Nordkapp, gebucht ist nur die Fähre Travemünde - Trelleborg, als Nachtfähre mit Kabine. Alles andere wird auf dem Weg dann mal wieder gelöst. Kommt man bis zum Nordkapp? Da es über Schweden, kurz nach Finnland und dann nach Norwegen geht - gibt es Probleme an den Grenzen? Aber wie immer - wenn es keinen Plan gibt dann kann der Plan auch nicht schief gehen, Kompass auf Norden, grobe Route ins Navi und die Reisekaffeemachine ins Mopped, es kann losgehen. Der erste Tag ist ja eh nur irgendwo bis mitte Deutschland geplant -> dann kann das Zelt nochmal kurz getestet werden bevor man irgendwo ggf. wirklich im Wald steht.
Tag 1 - Koblenz
Ok - also schnell den Rest aufgeladen und dann auch gleich schnell los. Frühstücken unterwegs - bevor die grosse Hitze kommt. Irgendwie bei über 30 Grad in ne Lederjacke steigen - unschöne Vorstellung. Dann auch noch eben beim Moppedhändler nen Stop einlegen, beim Öl könnte nen bisserl Fehlen, so kann man wenigstens dann in Bremen mal nachschauen. Somit beginnt die "eigentliche" Tour dann ab Offenburg - Navi mal wieder auf "ohne Autobahn und bisserl Kurvig" gestellt und los. Leider auch gleich zweifach etwas nervig - zum einen ist wohl für das Navi nicht jede Autobahn auch ne Autobahn (und mehrspurig, blaue Schilder und ne A-Nummer is meistens in DE durchaus eine Autobahn) und auch Sperrungen sieht man wohl eher flexibel. Aber beides an sich kein Problem, dann fährt man halt einfach "irgendwie" und lässt neu rechnen. Das Navi straft zwar die erste Zeit mit ständigen Versuchen doch irgendwie zu drehen aber nach dem 5ten oder 6ten Versuch hat es aufgegeben und es geht weiter... DANN aber auch richtig - die meisten Strassen als Landstrassen aber klein genug um nicht mal mehr ne Mittellinie zu haben, bisserl bergauf- und ab, so wie es sein soll... Somit eigentlich ein komplett gelungener Tag - ausser der erste Campingplatz am Abend... schön durch Stau und Umleitungen den div. Schildern brav gefolgt um dann "No free space available" zu lesen... Hätte man ja auch irgendwie vor den Umleitungen mal reinpacken können ;). Aber seis drum, 2ter Platz und zwar kein Luxusplatz aber es reicht zum übernachten. Lediglich der erste Blick in den Waschraum sagt mir das die Dusche morgen früh ausfällt - gegen Nachmittag bin ich eh in Bremen, solang wirds gehen... Alternativ würde ich nen Sprung in den Fluss nebenan überlegen - aber nicht die Dusche...
Tag 2 - Bremen
Nunja, wenn es heisst man soll morgens um 8 Bezahlen und keiner Weit und Breit - also gegen 8:30 dann mal langsam Richtung Rezi fahren und Anrufen. Leider wurde der Eigner "aufgehalten", wäre aber gleich da... ist dafür schon alles vorbereitet... Ok, immerhin, nach weiteren 10 Min kommt dann auch jemand, eben die Quittung unterschreiben, fertig. Einzig wirklich gute - mit 8 Euro dürfte das vermutlich der günstigste Platz werden. Und für ne Nacht OK, länger wäre es eher was für nen Wohnmobil mit eigener Versorgung... Leider ist das "schöne" Fahren dann auch bald vorbei, je flacher es wird umso länger werden auch die B-Strassen und der Reiz wenn das Navi dann sagt "fahre jetzt 20 KM hier", dann biegt man mal ab um dann zu hören "Folgen Sie der Strasse für 30 KM" ist eher überschaubar. Das, die Wärme und die Tatsache das es eben doch 1-1,5h länger als Gedacht zur Abfahrt waren sorgt dann dafür das die letzten 250-300 KM Autobahn sind. Auch nicht interessanter - aber etwas Fahrtwind und es geht dann eben zumindest schnell weiter... Also... schnell... Bis auf die Baustellen die natürlich überall schön verteilt sind und die daraus resultierenden Staus ;)
Bremen - Fähre
So, dann darf die eigentliche Tour mal starten... Gemütlich über die Dörfer von Bremen bis Travemünde bei Lübeck. Es gibt hier keine Fotos - da die Tour an sich nicht wirklich spannend ist - Felder, kleine Dörfer, wieder Felder, kleiner Wald. Da es viel über kleinere Strassen geht ohne viel Verkehr durchgekommen und erstmal geschaut wo die Fähre denn überhaupt los fährt. Noch kurz was zu Essen eingeworfen und dann ab zum Anleger - und hier das Chaos genossen. Natürlich sind wir der Autospur (ausgeschildert) gefolgt - nur doof das die zwar auch für TT-Line ausgeschildert ist aber dann zu anderen Fähren führt. Mit dem Mopped kein Problem - ab zwischen den betonabsperrungen durch. Für PKW und LKW dann schon eine Show :). Mit genügend Zeit dann also irgendwann endlich durchs erste Gate und.... warten... bis es dann mal endlich auf die Fähre geht. Naja - bisserl bessere Zeiten hat das Schiff auch schon gesehen aber zumindest wirds reichen um nach Schweden zu kommen. Und auch noch eine junge Frau getroffen bei der der Neid aufkommt - auf die Frage wie lange die in Schweden bleibt: "Solang ich will, hab mir erstmal ne Auszeit gegönnt...."
Trelleborg - Axamo
Wenig Schlaf dank einer Klimaanlage die bis Mitternacht wohl aus war und danach auch eher ne Comedy-Show als nutzbringend war. Aber Morgens um 6:45 angelegt und nach einem kurzen Kaffee runter von der Fähre und dankenswerterweise dürfen die Motorräder auch recht früh raus so das der Weg aus dem Hafen schnell gemacht ist. Noch schnell zum Supermarkt für nen kleines Frühstück, dann erstmal los. Über kleine und kleinere Strassen durch den südlichen Teil des Landes und wenns Landschaftlich auch durchaus Norddeutschen Charakter hat so ist zumindest das Fahren doch sehr entspannt. Meistens so 5-10 unterm Limit und trotzdem kein Gedrängel, geschubse oder wilde Überholmanöver. Ab der zweiten Tageshälfte dann zwar etwas schnelleres fahren aber dafür: WINDIG. Teils schon genug das es auch mal nen halben Meter zur Seite mit dem Mopped geht. Aber gut, ab zum Campingplatz und noch schnell das Zelt aufgebaut - und dann zur ca. 6 km entfernten Pizza-Butze da der Platz selbst leider eher ein überschaubares Angebot hat.
Axamo - Ridderhyttan
Nun ja - "überraschend" ist es früh hell in dieser Jahreszeit... blöd wenn man dann eben normal aufwacht wenns hell wird. Also um 5 Wachgeworden, noch etwas im Zelt drehen und dann aufgeben, erstmal duschen gehen. Danach den Traum eine Cola in der Sonne zu trinken - hat auch geklappt und tonnen von irgendwelchen kleinen tieren freuten sich auch über die Mahlzeit. Also wieder ins Zelt geflüchtet - keine Tiere drin aber dafür extrem warm und stickig. Somit dann irgendwann raus und zumindest nen Kaffee und schnell zusammenpacken.
Die Route an sich ist gar nicht mal so schlecht, ein paar schnellere Abschnitte, einige über kleinere Strassen, das kleine Frühstück beim Supermarkt und der Tag zieht so dahin. Bei Karlsberg hätte sich sicher ein Stopp gelohnt aber leider kann man halt nicht immer anhalten wenn man eben auch noch bis zum Nordkapp hoch will. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig: Wenn auf den Landstrassen ein Anfänger (mit gekennzeichnetem Auto) fährt und man mal eben von 80 auf 30 runterbremsen muss. Allerdings: Wo in Deutschland vermutlich nen halber Krieg auf der Strasse ausgebrochen wäre sieht man es hier halt entspannt.
Ein wenig Spannung dann noch wenn man irgendwann anhält und das Navi bei Maps keine Tankstelle in der näheren Umgebung anzeigt und alles min. 1h entfernt ist. Aber zum Glück hat das zweite (obwohl ebenfalls google maps) eine angezeigt. Also hin und gleich noch das Schild für den Campingplatz gesehen. Also auch gleich drauf zu und dort das Zelt aufgeschlagen. Lediglich die Aussage das der Camping-Ausweis von Camping Key "umsonst" ist und der gute Mann mich gleich mal eingetragen hat scheint nicht zu passen - zumindest würde das fertigstellen der Registrierung scheinbar jährlich ca. 20-30 Euro (229 Sek) kosten... Da ich nicht davon ausgehe das sich das für mich lohnt lassen wir die Registrierung dann mal... Die Pommes mit dem Schnitzel sind dafür aber ganz ok.
Ridderhyttan - Sörberge
Erstmal runter vom Campingplatz - und schauen wo es Frühstück gibt... Natürlich - nix in der Nähe aber dann beim Supermarkt 30 km entfernt halt was... Und gleich nebenan beim Griechen sogar noch nen Kaffee bekommen - einfach so, da der eigentlich noch gar nicht offen hatte. Definitv ein guter Start in den Tag. Zuerst dann noch die kleineren Strassen bis es dann aus Zeitmangel mal auf die E4 ging. Die ist dann halt eher etwas langweilig und eher Autobahn als Landstrasse, dafür gehts dann auch mal Vorwärts, meist so mit 100.... Ist zwar Landschaftlich nicht mehr so reizvoll, wenn man aber eben auch in einer überschaubaren Zeit zum Nordkapp will nicht zu ändern - und wieder kommt der Neid auf die junge Frau die eben dieses Problem nicht hat... Aber gut, man kann nicht alles haben. Ziel des Tages ist dann der Bergeforsparken Campingplatz - der sicher schon bessere Tage gesehen hat. Der Pool sieht schon eher nicht mehr nutzbar aus, das Grillhäuschen würde ich nur bei Starkregen und Gewitter betreten wollen - andersrum ist der Platz aber gut gelegen, ne Burger-Bude in der Nähe (die auch lecker ist) und für eine Nacht wohl mehr als ausreichend. WLAN (mal wieder) nicht, dafür das Duschen dann kostenlos. Dann mal hoffen das es in der Nacht nicht regnet...
Sörberge - Pitsund
Zumindest das "ohne Regen" hat geklappt. Zeltplatz hat jetzt zwar nicht an überzeugung gewonnen und spätestens als der Blick in den "meeting point" gefallen ist war auch klar das es dort den Frühstückskaffee nicht gibt. Dafür hätte man dann doch eher mal Laub entfernen müssen. Aber gut - dann halt Frühstück vom Supermarkt + Kaffee von der Tankstelle. Die Fahrt ist geplant eher wenig aufregend - immer die E4 hoch und das Ziel ist eher "strecke machen" als gross irgendwo lange die (sicherlich schöne) Landschaft bewundern. Es ist einfach nicht möglich immer die kleinen Strassen zu nehmen wenn man auch noch in der Zeit bis zum Nordkap hoch will und dann über Norwegen runter möchte. Somit gehts dann immer mit 70-100 die E4 lang, ab und an mal nen LKW oder Traktor überholen bis es dann nach ca. 450 KM zum Campingplatz geht. Bei der Rezi gefragt - etwas über 400 Kronen? Überraschend günstig für den Platz (mit 3 Restaurants, Minigolf, Pool,...). Beim Bezahlen dann: Jap, 400 pro Person, d.h. also etwas über 800. Aber was solls, der Platz sieht gut aus und weiterfahren ist jetzt auch keine besondere Motivation. Somit also rauf, Zelt aufbauen, kurze Platzrunde mit Blick auf die Ostsee - dann ne Pizza und Feierabend...
Pitsund - Rovaniemi
Nach dem Frühstück beim Supermarkt aufm Campingplatz dann erstmal los, wieder E4 Richtung norden, wieder etwas Strecke machen. Da das Wetter auch nicht sooo doll aussieht mit dunklen Wolken (und teils leichtem Regen) ist die Lust auf kleine Strassen auch eh überschaubar. Bei Haparanda endlich auf den Schildern "Finnland" - also, egal ob das Navi sagt "da abbiegen", ignorieren und den Schildern folgen. Doch irgendwo mitten in der Stadt ist plötzlich das nicht mehr ausgeschildert. Tja - im Nachhinein klar, die Grenze wurde ja auch passiert. Aber irgendwie nix gesehen: Keinen (alten) Grenzposten, keine Tafel mit Geschwindigkeiten,... Aber gut, raus aus der Stadt, Finnische Landstrassen. Zwar nur 80 erlaubt - aber dafür kilometerlang grade. Tempomat an, Musik an und laufen lassen. Nach gefühlten 3 Kurven dann auch schon den Campingplatz (immerhin 150 KM von der Grenze) erreicht. Ausser wieder 1000+ Mücken kein Problem. Noch kurz überlegt ob es gut ist das Zelt unter ner Laterne aufzustellen bis mir klar wird: Wenn die Sonne eh nicht untergeht spielt das auch keine Rolle ;). Zelt aufgebaut und noch ins ca 8 km entfernte Weihnachtsdorf. Ok, Juni ist ggf. nicht ganz die Hauptsaison hier, daher vieles leider geschlossen. Also schnell die obligatorische Postkarte geschickt, den Arctic Circle überlaufen und nen Kaffee, dann ab zurück. Leider sind die Mücken am Zeltplatz scheinbar auch noch nicht müde so das der halbe Kaffee in den Fluss geht und es im Campingplatz-Restaurant _innen_ ne Cola gibt. Aber ich habe gefühlt kein Blut mehr für die Mücken zum Abgeben, pro Arm locker 20-30 Stiche noch vom ersten Tag und leider nicht mal ne schwedische Urkunde "Blutspender für die Tierwelt ehrenhalber" bekommen...
Rovaniemi - Karigasniemen
Es soll ja Menschen geben die finden das tröpfeln von Wasser beruhigend. Nun, wenn man im Zelt liegt und weiss das man gleich raus muss ist es das nicht wirklich. Also erstmal im Regen raus aus dem Zelt, den Kaffee zusammen mit ner Bus-Reisegruppe in nem zügigen (aber überdachten) Bereich mit Sitzgelegenheit, dann alles zusammenpacken und los... Finnland selbst ist - zumindest auf dieser Route - ähnlich Kurvig wie ne deutsche Autobahn - Kilometerlang grade. Was im Regen natürlich auch nicht schlecht ist, aber als es gegen Mittag aufhört das ganze etwas ermüdend macht. Es trotten zwar hier und da dann auch mal nen paar Rentiere neben der Fahrbahn (die auch gut daneben bleiben), wirklich spannend ist es nicht. Mal nen Berg nen bisserl hoch, dann runter aber meistens nur gradeaus. Am Zeltplatz angekommen dann eingecheckt, Zelt vom Mopped genommen und von den Mücken in Angriff genommen worden. Im Freien keine 5 Minuten - selbst das "Mückenschutz"-Zeug aus dem lokalen Supermarkt was die für min. 2h fernhalten soll hält die nicht wirklich ab. Vermutlich sind es soviele das die einfach jede Quelle nehmen. Somit noch schnell die Wäsche gewaschen und ab ins Zelt wo das Netz dann die Viecher abhält... Kopfkissen? Liegt im Mopped, aber dafür nochmal raus? Sicher nicht... Luftmatratze kann man auch im Zelt aufpusten - gefühlte 500 Flüche ist die dann so halbwegs nutzbar. Schade eigentlich, der Platz selbst ist super aber selbst in der (gut eingerichteten) Küche ist man nicht sicher und min. 10-20 erschlagene Mücken später räumt man das Feld...Warum hier keine Mückenfalle ist erschließt sich mir nicht wirklich - denn draussen sitzen will man da grad irgendwie nicht...
Karigasniemen - Nordkap - Olderfjord
Eine tolle Nacht... da es nicht dunkel wird wacht man ab und an auf, guckt an die Zeltplane und sieht schon... Mücken die das Besteck fertigmachen... kommen zwar durch das Netz nicht ins innere vom Zelt aber zeigen schon "hey, du kommst irgendwann raus". Somit soweit es geht alles im Zelt zusammenpacken, dann das was geht in den Küchenraum tragen und dort "mückenarm" zusammenpacken. Und dann sehen das man losfährt. Der Supermarkt oben hat leider noch zu, also nur Tanken und ab über die Grenze nach Norwegen. Und mit der Grenze werden auch die Strassen schlechter - zumindest anfangs. So zieht es sich hin bis Olderfjord, von dort aus die letzten 150-200 KM zum Nordkap machen richtig Spass. Landschaftlich abwechslungsreich mit manchmal bereits Meer, Seen oder auch Gebirge. Der Schnee nur noch selten mal da und auch dann nicht auf der Strasse. Und natürlich - div. Rentiere stehen am Strassenrand und lassen sich auch vom Verkehr nicht weiter stören. Bei der Ankunft am Nordkap dann erstmal natürlich: Bezahlen für den Parkplatz. Dann (wenn man möchte) nochmal bezahlen um in das Gebäude reinzugehen wo es wohl nen Restaurant, Shop usw. gibt. Kurz überlegt - aber bezahlen um ins Restaurant zu gehen wo man ja auch bezahlen muss? Nee - lassen wir mal. Also aussen ums Gebäude rum, Touri-Foto vorm Globus machen und glücklich sein das man den nördlichsten befahrbaren Punkt erreicht hat. Wäre vermutlich noch schöner wenns nicht geregnet hätte - und in den Tunneln nicht so kalt gewesen wäre. Aber... irgendwas is ja immer...
Dann zurück und in Olderfjorde auf den Campingplatz - ok, direkt an der Hauptstrasse aber für ne Nacht wirds wohl gehen... Noch überlegt dass das Zelt blöd steht wenn Nachts jemand kommt - bis mir eingefallen ist: Wenns auch Nachts nicht dunkel wird spielt das gar keine Rolle - ich muss mich noch dran gewöhnen. Gegenüber im "Restaurant" (errinnert eher an Speisesaal in der Jugendherberge) noch das "Menue of the Day" (Chicken in ner Zitronensouce) genommen und ganz klar positiv überrascht: Lecker und absolut ausreichend um Satt zu werden...
Olderfjord - Samualsberg
Tja - in Schweden war ja Sonntags auch kein Problem was zum Frühstücken zu bekommen. Leider (?) sind wir nur nicht mehr dort, sondern in Norwegen... Und da ist Sonntag eben nicht mehr viel auf. Erster offener Supermarkt schon mal locker 50 KM weg vom Campingplatz (es mag natürlich noch andere gegeben haben, aber eben nicht auf der Strecke). Gut - nur blöd das der nicht wirklich was an Brötchen oder so hat. Also weiter... bis nach Alta. Dort einfach dann mal jemanden gefragt ob es irgendwo einen Bäcker oder nen Supermarkt gibt - klar, einfach weiter, am Kreisel rechts... Tja, nen Shop ist da, nur nen Burger zum Frühstück? Das is schon hart... aber hey, gegenüber sitzen welche - hin... Nunja, Pizza machts nicht besser. Aber dank Google Maps in 200m entfernung nen Supermarkt der sogar offen hat. Nur: Das mit dem Brötchen is eher so... nicht da. Also am Ende nen paar weiche Brötchen mit Schokostücken geholt, nen bisserl Käse und direkt am Marktplatz gegessen. Dazu noch der Zorn einiger Touris weil das Frühstück genau vor einer Statue war und die somit das Foto nicht machen konnten - aber das ich dafür auf meinen Kaffee und Frühstück verzichte? Sicher nicht... Danach weiter - immer am Wasser lang. Landschaft ist einfach nur genial. Und ok, wenn dann noch vorm Tunnel nen paar Rentiere auf der Strasse stehen und einen doof angucken was man denn da auch fährt weiss man wo man ist. Also lieber etwas vorsichtig weiter - nich das nen Kollege mit Geweih doch mal auf der Strasse in ner Kurve auftaucht. Gegen Nachmittag dann mal langsam nen Camping-Platz suchen - der erste: Irgendwo weiter hinten, scheinbar eher für Wohnmobile. Also weiter... der zweite: Direkt am Wasser aber schon nen Schild im Fenster das man um 8 Abends bezahlen sollte und sieht auch nicht so aus als würde es was Essbares in der Nähe geben. Also - wieder Google befragt. Irgendein "Express" Campingplatz hat als Bewertung schon drin das der Eigentümer/Verwalter wohl merkwürdig ist und mit Steinen hinterher wirft wenn Leute wegfahren. Auch irgendwie jetzt nicht in der näheren Auswahl. Somit dann noch 45 Min und ein paar frostig kalte Tunnel bis Samuelsberg - und siehe da, netter kleiner Platz, direkt am Wasser, nen Supermarkt u. ne Tankstelle für den Kaffee am nächsten Morgen gleich nebenan und sogar in nen paar Metern entfernung nen kleines Restaurant mit nem ziemlich leckeren BBQ-Burger. Damit ist zumindest klar das sich die Weiterfahrt auf jeden Fall gelohnt hat.
Samualsberg - Hamaroy
Nun - es mag ja Leute geben die von Vogelgezwischer gerne geweckt werden... ICH NICHT. Und erst recht nicht wenns Mövengeschrei ist - und es da wohl ne grössere Familienfehde auszudiskutieren gibt. Geistig sind die Vögel schon alle in der Pfanne gewesen (und an die Tierschützer: Geistig!). Also raus aus dem Zelt, ne Dusche und zumindest froh das es so früh ist - da der Platz nur 2 hat gibts keine Warteschlange. Gegenüber das Frühstück gekauft und danach festgestellt (weils die Verkäuferin gesagt hat) das es da sogar ne Frühstücksecke mit Kaffee und etwas Gebäck für Kunden gibt - könnte man gerne in Deutschland übernehmen. Zum Frühstück dann auch mal ne Rentier-Salami ausprobiert - aber dank der Gewürze könnte das auch jede andere Salami sein. Somit kann Santa am 24ten/25ten Glücklich sein, Rudi kommt nich unters Messer... Erstmal die E6 dann lang bis es links auf ne kleinere Strasse geht die mitten zwischen den Bergen verläuft. Jede Strassen-Enduro fühlt sich hier wohl da der Boden eher ... uneben ... ist, die Goldwing ist schon gut am Kämpfen... bzw. der Fahrer (also... ich), das Mopped klebt mit 400+ KG am Boden, den Fahrer hauts 2-3x ausm Sitz. Aber etwas langsamer und es ist durchaus eine tolle Strecke - denken sich wohl auch die beiden Jet-Piloten während die im Tiefflug übers Tal ballern. 2-3 Regenschauer und 2 Kaffee später gehts via E6 und E10 dann auf die Fähre Lodingen / Bogness. Kurz anstehen, bezahlen, rauffahren und moppeds festzurren. Dann ne Stunde fahrt und man fährt auch schon wieder runter. Der Zeltplatz selbst ist durchaus gut - leider ist in der Umgebung nichts. Der Asia-Foodtruck (3km entfernt die Strasse entlang - ohne Fussweg) ist geschlossen, der Supermarkt da auch. Das Hotel (3.5km, selbe Strasse entlang) hat nen Restaurant was aber _eigentlich_ Montags geschlossen ist und es gibt wohl mehr aus Mitleid doch noch ne Pizza. Die letzte Alternative (die Tankstelle mit dem Hotdog) sah nämlich auch schon sehr geschlossen aus. Danach die 3 KM zurück laufen und dabei immer hoffen das speziell die LKWs einen sehen und man nicht plötzlich doch mal den Spiegel abbekommt. Zugute muss man dem Zeltplatz halten das die auch einen Automaten mit einigem Essen haben was man sich auch da in der Küche hätte warmmachen können...aber Veganer Burgerpattie ohne irgendwas is jetzt nicht ganz so meins...
Hamaroy - Moi Rana
Endlich mal wieder aufwachen und es fühlt sich warm im Zelt an. Also mal so ganz in Ruhe aufstehen, Kaffee und los. Leider vor 9 - so das der nächste Supermarkt noch zu hat. Und während es die E6 nach Süden geht stellt man fest das es am Vortag der "Tag der 100 Wasserfälle" (mal grösser, mal kleiner) war, diesmal halt der Tag der 100 Tunnel... Mal kälter, mal viel kälter. Aber es soll ja noch zum Arctic Circle Visitor Center gehen... Da mittlerweile auch einige Camping-Wagen unterwegs sind manchmal eher zäh, eine grosse Baustelle bei der man gefühlt erstmal 20 Min wartet ist auch nicht grad für die Begeisterung förderlich. Das Visitor-Center ist dann auch mal gut besucht, gibt auch nen bisserl Ausblick und - natürlich - nen Kaffee (sogar mal mit gratis refill!). Da es aber durch die ganze Fahrerei schon guter Nachmittag ist dann mal nen Camping-Platz suchen, scheinbar ist aber alles in der Nähe nur irgendwo im Nirgendwo, ohne wirklich Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Also bei Google suchen - und den Campingplatz Moi i Rena gefunden, grad mal 60 KM vom Center entfernt. Zumindest steht in den Bewertungen schonmal das es dort nen Restaurant gibt - somit hin da. Empfang durch eine junge Frau und direkt gefragt - ja, Essen gibt es: Rentier in dünnen Scheiben, Salat und noch was. Somit gleich den Platz genommen, Zelt aufbauen und den ersten Kaffee. Dann rein ins Restaurant, die junge Frau ist hier auch gleich die Köchin und die Service-Kraft. Aber: Das Essen ist lecker, sie ist total freundlich und als Getränk gibt es noch ne hauseigene Beeren-Brause die ebenfalls gut war. Somit ganz klar eine gute Wahl für die Übernachtung... Und noch ein High-Light dieses Platzes: Der erste seid Tagen ohne Mücken die einen direkt mal auffressen wollen.
Moi Rana - Steinkjer
Ok, zumindest ist klar warum es keine Mücken gab - ganz einfach, bei 4 Grad in der Nacht sind die vermutlich zum Nordkapp geflogen, da war es wärmer :). Also erstmal nach dem Duschen direkt nen Kaffee am Zelt gekocht um etwas Wärme zu bekommen. Danach los zum nächsten Supermarkt fürs Frühstück, nur mal so knapp 20 KM entfernt. Irgendein Fertig-Brötchen mit Belag (sollte wohl Salami sein, zumindest sagt das die aktuelle Gerüchteküche) in den Schädel geschoben und dann die E6 immer weiter nach Süden. Zumindest bis zur Hälfte immer mal was neues, mal Wälder, dann wieder nen kleiner Fluss, kleine Wasserfälle oder auch nur nen See. Und zur Freude mal vernünftige Strassen. Zur hälfte des Weges dann ein paar schön staubige Baustellen (bei der nächsten Inspektion darf ich dann wohl erklären warum der Luftfilter der Goldwing wie nen Offroader aussieht) und nur noch Wald. Immernoch schön - keine Frage, aber dafür wenig abwechslungsreich. Dafür dann aber endlich auch über Tag mal wieder Temperaturen die das Fahren angenehm machen - mit 18-22 Grad. Da es dann doch 300-350 KM am Ende wurden ist das Zelt dann erst Abends am Campingplatz aufgebaut, noch ne schnelle Runde zu Fuss in die Stadt um das Abendessen zu jagen. Gut das es beim Burger nicht mehr zu erkennen ist ob es nu Rind, Schwein oder Möwe war - auch hier gehen die örtlichen Gerüchte in verschiedene Richtungen :)
Steinkjer - Dornbas
Nach dem Zusammenpacken zuerst mal zum Supermarkt - zumindest die Brötchenauswahl ist schon mal gut, es gibt sogar mal Crossaints. Danach erstmal über kleinere Strassen bis es wieder auf die E6 geht, zuerst auch eher wenig spannend. Die Strassen sind hier zwar schon deutlich besser so das man eben auch mit der erlaubten Geschwindigkeit durch die Kurven kommt ohne dass das Mopped permanent springt, aber Landschaftlich eher wieder eintönig mit Wald und ab und an mal nem Haus... Erst ca. 150 KM vorm heutigem Ziel wird es wieder interessant - mit nem Bach neben der Strasse, einigen Wasserfällen in den Bergen und eben auch mal wieder nen bisserl auf und ab. Der erste Campingplatz scheint dann doch eher ein Reiterhof zu sein - und das mitten im Nirgendwo. Also schnell weiter bevor der Campingkocher doch noch rauskommt. Der erste Campingplatz in Dornbas dann ne Schotterpiste als Auffahrt mit ner Steigung das ich es gleich wieder abgebrochen habe und die Maschine mit vermutlich 200 Flüchen rückwärts erstmal 50m die Schotterpiste zurückrollen lassen durfte. Der zweite dann mitten im Ort gelegen, Pizzabude in der Nähe, nen paar Burger-Brater und sogar ne Bäckerrei die auch gleich für den nächsten Morgen vorgemerkt wird. Auf dem "Marktplatz" dann eher ein Trauerspiel - nen Ford-Pickup-Fahrer (vermutlich grad mal so 18) der den rechten Fuss in Gips hat, aber hey, dann fährt man mit dem linken... Nen 45km/h-Auto was als rollende Disko fährt und die ganze Front vom Bass geschüttelt wird... Aber gut, wers mag... Zumindest das Essen bei Napoli war lecker und reichlich...
Dornbas - Oslo
So - ausnahmsweise gibts mal nen Ziel des Tages - Oslo. Wenn man schon da ist kann man sich ja die Stadt auch mal angucken. Also zum Marktplatz und Frühstücken... wenn der Bäcker nicht erst um 9 öffnen würde. Also doch wieder: Supermarkt und Käsebrötchen... Ich wusste nicht das man so lang von Käsebrötchen leben kann :). Danach rauf auf die E6 und immer folgen, egal was das Navi sagt. Zwischendurch wird die sogar zur Art Autobahn mit bis zu 110 so das es schnell geht. Also 50 KM vor Oslo mal stoppen und wg. campingplatz schauen: Entweder 60E pro Person, nur Wohnwagen,... Und wenns für 50 E schon nen B&B gibt sind 60 für nen Campingplatz jetzt irgendwie komisch. Eigentlich schon den Entschluss gefasst dann halt Oslo zu skippen da taucht ca. 40 KM südlich entfernt in Vestby einer auf. Und siehe da - 12 Euro pro Person, da kann man doch gut mit leben. Also Zelt aufgebaut und dann eben halt kurz nach Oslo rein. Leider mangels Vorbereitung (wie immer...) auf die falsche Seite vom Bahnhof gegangen... Da ist dann doch eher die Drogenszene aktiv... Erst zum Schluss noch eben an der Hafenpromenade schnell essen, aber eigentlich nur froh weg zu kommen... Grosse Städe sind halt nix so wirklich für Motorradreisen - und dann noch planlos rumlaufen ist scheinbar nicht wirklich besser. (Es gibt sicher auch schöne Ecken in Oslo - Bahnhofsecke ist eben keine...)
Oslo - Bläsinge
So - runter vom Campingplatz und erstmal durch ne Grossbaustelle zum Supermarkt finden - und das noch vorm ersten Brötchen. Dann ein "flaches Käsebrötchen" finden was sich aber als kalte Tomate-Käse-Pizza rausstellt - zusammen mit nem Cappucino (kalt) ausm Tetrapack. Ja, der Tag hat potenzial. Aber gut, Hunger und Durst treibens rein - und dann die E6 weiter südlich. Leider ist die eher eine Autobahn - 2 spuren, meistens 110 km/h und somit eher mässig interessant. Es hilft nur eins: Musik an und los gehts. Das Ziel ist dann ein kleiner Campingplatz (Farm Camping), etwas abseits gelegen aber nur 1.5 KM bis zu nem kleinem Ort mit ner Pizzabude, Supermarkt und der Dorf-Feuerwehr. Und auch zur Ostsee ist es nicht so weit, so das man wenigstens nochmal eben im Supermarkt sich mal ne Tüte Süßwaren holen und dann noch kurz nen Blick aufs Wasser werfen kann. Für morgen dann halt richtung Dänemark, dann nur ohne Autobahnen...
Bläsinge - Odense
Natürlich - zum Ende der Tour dann doch noch regen. Zumindest morgens. Und im Nachhinein klingt es gar nicht so sinnvoll wenn man da im Zelt wegen Regen sitzen bleibt wenn man doch eh zum Duschen gehen will. Aber ja, morgens raus ins kalte ist dann eben ne Überwindung. Nach dem Duschen dann (mal wieder) halbwegs zusammenpacken und dann aufm Campingplatz zum Frühstück gehen. Ist zwar nix besonderes - aber frische Brötchen, Käse und Kaffee ohne morgens zu suchen ist schon mal wieder ne tolle Abwechslung. Danach den Kram aufm Mopped verstauen und los. Ohne Autobahn erstmal zur Fähre, dort eben vor Ort das Ticket kaufen und rauffahren. Da die grad mal 20 Min braucht kann man auch direkt aufm Mopped sitzen bleiben und vom lokalen Motorradclub der "Road Captain" is auch zugegen. Gut das der drauf hinweist das man nach den Fahrrädern von der Fähre fährt, ist ja fast die erste Fahrt mit ner Fähre im Leben... zumal ich mir da auch nur denke "ich fahre wenns der Crew-Member mir sagt".. Aber gut, runter von der Fähre und erstmal in Dänemark ankommen und nen Kaffee jagen. Auf der ersten Tankstelle dann ne schöne Route die Ostküste runter bis Kopenhagen und dann quer rüber bis zur Brücke. Da die Brücke als Autobahn zählt das erste Ziel halt kurz davor gesetzt so dass das Navi dann eben neu eingestellt werden muss. Zu Anfang ist die Route auch super - links Ostsee, Kite-Surfer und ab und an kleinere Orte. Je dichter es an Kopenhagen geht umso mehr kommen kreisel, rote ampeln und Ort an Ort. In Kopenhagen dann noch nen Wohnmobil davor der sicher spass in dem Verkehr hat - was aber zumindest mal ein paar Blicke auch Links und Rechts der Strasse erlaubt. Raus aus der Stadt dann: Nur Ort an Ort, 50 KM/H und Kreisel folgt auf Kreisel. Irgendwie kommt da kein flüssiges Fahren zustande. Also dann 20 km vor der grossen Brücke das Navi umgestellt - Ziel ist der Campingplatz im Ort, Autobahn erlaubt. Und siehe da, es geht vorwärts. Die Maut bezahlt und dann rüber über die Brücke und die Aussicht genießen. Die kleinere dann auch noch und mich zwischendurch wundern warum nen Bus die ganzen Leute da zum Leuchtturm karrt - aber gut, wers mag... Am Campingplatz angekommen eben eingecheckt und schon die Vorfreude: Es soll ein Frühstück und ein Restaurant geben. Also noch kurz fürs Abendessen in die Stadt gelaufen (2-3 KM), dort beim Asia-Imbiss fürstlich gespeist und zurück. Campingkocher aufgestellt, Kanne mit Wasser geholt und auf den Kaffee gefreut - leider nur beim letzten mal den Brenner nicht richtig zugemacht, also nix mit Kocher. Ok, runter vom Zeltplatz sind ja direkt 2 Tankstellen - da muss es ja Kaffee geben. Sparzwang sei dank - beides automatentankstellen, gibt Benzin per Kartenzahlung und sonst nix. Zurück zum Campingplatz - dort die Küche gesucht UND gefunden. Leider gibts dort genau 2 nutzbare Steckdosen, 1 leider grad in Benutzung für die Microwelle. Also Wasserkocher schnell an die zweite geklemmt und ... nix... Als die gute Frau an der Microwelle fertig ist erfahre ich beiläufig das über der Steckdose der Schalter dazu dient diese einzuschalten aber jetzt auch die Steckdose für die Micro nicht mehr benötigt wird... So gibts dann also nach 10-20 Min noch nen Kaffee und die Route nach Hause wird schon mal angeschaut... Etwas mehr als 1100 KM, ich freu mich jetzt schon... Mal sehen - ggf. gibts da dann doch ne Zwischenübernachtung, je nachdem wie es läuft... Zumindest dürfte es bisher die Rekordtour sein - 1 Tour, 6 Länder (Deutschland, Frankreich, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark) und so um 8000 KM...
Abschluss - Dänemark - Lörrach
So, letztes mal Zelt abgebaut und na klar - erstmal hektisch suchen wo man die Geldbörse gelassen hat... fällt natürlich auch erst auf nachdem alles aufgepackt und verschnürt ist. Also alles nochmal runter, Zelt ausgepackt und siehe da, da is es... und dann entsprechend gut gelaunt alles aufpacken. Die Dusche fällt auch aus - zumindest bei mir war es nur kaltes Wasser. Und da es auch kein wirkliches Frühstück gibt direkt los zum nächsten Supermarkt. Vorher noch eben Tanken wenn die Tanke doch gleich vorne am Zeltplatz ist. Ab zum Supermarkt - rein und... nun ja, wenn der Kassierer im Supermarkt noch etwas langsamer wird sollte man besser dort kein Brot kaufen, es würde aufm Band alt werden. Gut wenn man im Hinterkopf hat das es noch fast 1200 KM nach Hause sind... Dann los, ab auf die Bahn und zumindest noch ein wenig die Ruhe genießen. Irgendwie klappt es im Ausland (meistens) das die Autofahrer gelassener sind und selbst wenn man nicht immer die volle Geschwindigkeit fährt ruhig bleiben. Ab DE dann zuerst noch ruhig, aber leider nicht lange bis die ersten meinen das es deren persönliche Freiheit komplett einschränkt wenn man es wagt mit 100-110 nen LKW zu überholen und die dafür sogar mal bremsen müssen. Leider gibt es auch noch am Nachmittag einiges an Wasser von oben - zum Teil nicht mehr als 60 km/h auf der Bahn möglich und natürlich auch da auf der linken Spur nur die Experten bei denen die Autos durch Assistenten natürlich sicher sind und das bisschen Wasser nix macht. Leider dann auch ne Vollsperrung weil sich halt doch mal wieder jemand gedreht hat...